Die Literatur der DDR

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Die Literatur der DDR

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Was ist überhaupt eine Epoche?
  • Epoche ist ein Zeitabschnitt in der Geschichte.
  • Die Literaturepochen zeichnen sich immer an ihren merkmalen ab
  • Thema: Beschäftigt die Gesellschaft zu der Zeit der Epoche

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Die Literatur der DDR
  1. Wird sehr stark von der kommunistischen Partei beeiflusst 
  2. Man wollte die Menschen über den Faschismus aufklären.
  3. In den 50-gern konzentrierten sich alle Aktivitäten auf den Aufbau des Kommunismus
  4. Der sozialistische Realismus verkündet, dass der Künstler die Wirklichkeit nicht so darstellen soll, wie sie ist, sondern wie sie sich nach dem Wunsch der Partei entwickeln soll.
  5. Die Entfremdung zwischen Künstler und Volk zu überwinden
  6. Die Schriftsteller sollten in die Betriebe gehen um die Arbeiter zu beschreiben
  7. Durch den Bau der Mauer wurden die Schriftsteller der DDR isoliert.
  8. Viele Schriftsteller verliessen in den 60ern die DDR
  9. Ulrich Plenzdorf "Die neuen leiden des jungen W." 
  10. Kritiker der DDR - Wolf Biermann 

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Die Literatur der DDR

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Postmoderne Postsäkularismus (macht etwas auf)
Jede Literaturepoche hat ein bestimmtes Menschen- und Weltbild sowie Theorien und Ideen, aus und mit denen sie sich entwickelt. Der Barock (1600–1720) war beispielsweise von einer starken Todessehnsucht geprägt, die Aufklärung (1720–1800) strebte nach Freiheit und Vernunft und der Vormärz (1815–1848) war hochpolitisch. Die Postmoderne legte sich nicht auf bestimmte Ideen fest. Auch deswegen ist ihr Begriff als Epochenbezeichnung umstritten. Eine konkrete postmoderne Theorie gibt es nicht. Der deutsche Philosoph Markus Gabriel erklärte die Postmoderne 2011 als beendet und rief den Neuen Realismus aus.

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Postmoderne Postsäkularismus (macht etwas auf)
"Ich glaube indessen, daß 'postmodern' keine zeitlich begrenzbare Strömung ist, sondern eine Geisteshaltung oder, genauer gesagt, eine Vorgehensweise, ein Kunstwollen. Man könnte geradezu sagen, daß jede Epoche ihre eigene Postmoderne hat." (Umberto Eco, Schriftsteller)

Die Postmoderne gehört zu den jüngsten Literaturepochen der deutschen Literaturgeschichte. Der Begriff entstand Ende der 1950er Jahre und setzt sich aus den Wortbestandteilen "post" ("nach") und "modern" zusammen. Somit ist die Postmoderne die Epoche nach der Moderne. Die Postmoderne fand ihren Anfang in Frankreich und wurde maßgeblich von den drei Franzosen Jean Francois Lyotard ("Das postmoderne Wissen", 1979), Michel Foucault ("Die Archäologie des Wissens", 1969) und Jacques Derrida ("Grammatologie", 1968) geprägt.

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Merkmale postmoderner Literatur
Die Moderne bezeichnet eine historische Zeitspanne, in der es zahlreiche technische und wissenschaftliche Fortschritte gab. Als Literaturepoche beginnt sie um 1890 als Gegen- und Folgebewegung des Naturalismus. Die Moderne umfasst viele andere Epochen und Strömungen wie den Expressionismus (1905–1925), den Impressionismus (1890–1920) oder den Symbolismus (1890–1920). Auch Jugendstil, Dadaismus und Ästhetizismus fallen in die Zeit der Moderne. Wegen dieser Vielschichtigkeit ist eine genaue Epocheneinteilung auch hier nicht eindeutig möglich. Fest steht aber: Die Moderne unterschied sich grundlegend von dem, was es zuvor gegeben hatte.



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Merkmale postmoderner Literatur
Die Literaten und Literatinnen der Postmoderne hatten die Freiheit, schreiben zu können, was sie wollten. Jedoch litten sie an einem Sinnverlust. Sie hatten das Gefühl, der Mensch habe keinen Platz mehr in der modernen Welt, die so vielschichtig geworden war, dass es schwer war, sich darin zu orientieren. Im Gegensatz zu anderen Epochen, die stets einer gewissen Überzeugung oder einem bestimmten Leitgedanken folgten, kennt die Postmoderne nicht mehr die eine Wahrheit sowie klare Werte, an denen sie festhielt. Die Autorinnen und Autoren der Postmoderne versuchten, die heterogenen Entwicklungen in Kultur und Gesellschaft zu erfassen und in ihren Werken zu verarbeiten.
Die Merkmale der Postmoderne:

  • Rückgriff auf die Moderne
  • Intertextualität
  • fragmentarische Erzählweise
  • Sprachexperimente

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Merkmale postmoderner Literatur
Intertextualität
In postmodernen Werken finden sich häufig Verweise auf historische Ereignisse oder Bezüge zu anderen Werken. Das wird als Intertextualität bezeichnet und ist ein typisches Merkmal postmoderner Literatur. Es passt zum Selbstverständnis der Postmoderne: Nichts Neues schaffen, sondern mit dem arbeiten, was schon da ist. Formen von Intertextualität sind:


  • Zitate: Wörtliche oder sinngemäße Übernahme einer Aussage oder eines Textes.
  • Collagen oder Montagen: Im Text kommen Anspielungen oder Zitate anderer Autoren vor. 
  • Parodie oder Travestie: Ein bekanntes und geachtetes Werk wird verspottet und verzerrt. Die Parodie behält dabei die Form bei und ändert den Inhalt. Die Travestie behält umgekehrt den Inhalt bei und ändert die Form.
  • Pastiche: Der Stil eines Autors oder einer Autorin wird genau nachgeahmt. 

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Postmoderne Postsäkularismus (macht etwas auf)
Fragmentarische Erzählweise
Postmoderne Literatur hat eine ganz charakteristische Erzählweise. Diese ist nicht mehr linear, sondern fragmentarisch. Das bedeutet, der Leser oder die Leserin muss die Handlung selbst rekonstruieren. Außerdem typisch für postmoderne Literatur sind
  • die Fremdbestimmtheit der Figuren
  • die fehlende Identität der Figuren
  • keine einheitliche und verbindliche Weltsicht
  • komplexe Handlungen
  • exotische Spielorte

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Postmoderne Postsäkularismus (macht etwas auf)
Wichtige Autoren und Werke
Umberto Eco (1932–2016), z.B. "Der Name der Rose"
Patrick Süskind (geb. 1949), z.B. "Das Parfüm"
Friedrich Dürrenmatt (1921–1990), z.B. "Der Besuch der alten Dame"

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Postmoderne Postsäkularismus (macht etwas auf)
  • Beginn 1989 (Welt wieder offen); 2001 - passiert was uns überrascht 
  • Deutschland ist wiedervereinigt und der kalte Krieg ist beendet.
  • Literatur beschäftigt sich mit dem Platz des Menschen in der modernen Welt
  • Wichtige Themen aus der Vergangenheit
  • Thematisierung von alten Traditionen
  • Keine wirklichen Helden in dieser Epoche; Nur der Mensch der in der Welt für sich keinen Plat findet (Das Parfum - Grenouille)
  • Nicht lineare Erzählweise 
  • Realität und Fiktion Vermischung - (Das Parfum) 
  • Wechseln der Erzählperspektive

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Postmoderne
  • Schriftsteller: Friedrich Dürrenmatt - "Die Physiker" oder "Der Besuch der alten Dame" 
  • Robert Schneider - "Schlafes Bruder" 

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